Logo FC Roehlingen

FC Röhlingen 1948 e.V.

© FC Röhlingen
1948 e.V.

Die Web-Site wird unterhalten mit freundlicher Unterstützung von:


www.uhl-windkraft.de

 

Der FC Röhlingen ist Mitglied der Vereinsfreundschaft mit dem
1. FC Heidenheim

1960 - Beginn eines erfolgreichen Jahrzehnts
1961 - Die ersten Ehrungen
1962 - Die Kegler treten bei
1963 - Die Wende bahnt sich an
1964 - Von nun an geht´s bergauf
1965 - Streben nach Höherem
1966 - Der erste grosse Erfolg
1967 - Das Theater hat ein Ende
1968 - Der Verein hat 20. Geburtstag
1969 - Baubeginn am Sportplatz

 

1960 - Beginn eines erfolgreichen Jahrzehnts

Mit zwei Neuheiten wird das neue Jahrzehnt begonnen. Im Garten der »Traube« findet ein Sommernachtsfest statt. Eine gelungene Idee zur Verbesserung der Kassensituation und der Kameradschaft. Auch wird zum ersten Mal zur Kappel-Kirchweih abends in der »Krone« ein Kirchweihtanz veranstaltet. Den richtigen »Riecher« hatten die Initiatoren. Noch viele Jahre sollte sich diese Veranstaltung grosser Beliebtheit erfreuen. Franz Mündl wird im Juli zum Schriftführer gewählt, nachdem Hubert Baier aus Röhlingen wegzieht. Unvergesslich sicher auch das Spiel gegen Pfahlheim. Obwohl diese Spiele immer etwas Besonderes an sich hatten, ragt dieses aufgrund seines Verlaufes doch heraus. Bereits 0:4 zurückliegend, schafft man es innerhalb 20 Minuten auszugleichen und kassiert dennoch kurz vor Schluss zwei weitere Gegentreffer zum 4:6.

 

Vereinswirtin Marianne Burger

 

Bildergalerie Fasching 1960

 

Freundschaftsspiel

 

 

 

1961 - Die ersten Ehrungen

Im Rahmen eines Kameradschaftsabends wurden Alois Schlosser und Melchior Mangold für 30, Josef Hartmann für 25 Fussballjahre geehrt.  Beide erhalten den WFV-Verbandsehrenbrief.

Bei der Generalversammlung referiert Kreisvorsitzender Schnepf über die Wichtigkeit des Sports.  Zum ersten Mal wird über Haltungsschäden bei Kindern, Ausgleich von einseitiger Arbeitsbelastung und der Wichtigkeit von geeigneten Sportanlagen gesprochen. Über Ostern weilt der VfL Stuttgart in Röhlingen, der Gegenbesuch in Stuttgart erfolgt über Pfingsten.  

Um den Sportplatz wird eine neue Einzäunung errichtet.  Für 40 Mark jährlich verpflichtet sich das DRK Röhlingen bei jedem Spiel in Röhlingen anwesend zu sein und die medizinische Betreuung zu übernehmen.  Für die Beförderung von Spielern bei Auswärtsspielen wird eine Vergütung von 5 DM pauschal gezahlt.

Der Versuch, eine 2. Mannschaft zu bilden, muss erneut wegen Spielermangel fallengelassen werden.  Mit drei Aufführungen des Theaterstücks »Die Not der Alten« geht das Jahr trotz sportlich weiterhin negativer Bilanz erfolgreich zu Ende.

1962 - Die Kegler treten bei

Eine zum ersten Mal vorgetragene Schnitzelbank sorgt beim Theaterkränzle in der Krone für Begeisterung.  Humorvoll werden den Anwesenden »ganze und halbe Wahrheiten« serviert. Aufgrund der mangelnden Kameradschaft und der fehlenden Bereitschaft einiger Spieler richtig mitzumachen, kommen erneut Gedanken auf, den Spielbetrieb einzustellen.  Die hierbei geltenden Regelungen des WFV verhindern es jedoch, diesen Schritt in der laufenden Saison zu machen.  Die seit längerem bestehenden Kegelgruppen »Sechtakugel« und »Scho wieder nix« schliessen sich dem Verein als weitere Gruppen an, wodurch die Mitgliederzahl auf 111 steigt.

 

Ausflug an den Arbersee und nach Mamming

Freundschaftsspiel der 1. und 2. Mannschaft 1962 in Mamming

 

Einen Wechsel gibt es in der Vorstandschaft.  Anton Hofmeister wird anstelle von Georg Gösele zum 2. Vorsitzenden gewählt.  Der Einzug der Beiträge bleibt auch weiterhin ein Problem.  Aufgrund dessen wird beschlossen, Mitglieder mit einem einjährigen Beitragsrückstand auszuschliessen. Das Waschen der Trikots wird erstmals an eine Privatperson vergeben.  Der Obolus der Spieler beträgt 1 Mark je Spiel, bei Kindern 50 Pfennige. Wiederum ist ein Stuttgarter Verein zu Gast. Die Sportfreunde 

Blau-Weiss Stuttgart hinterlassen in Röhlingen mit zwei Siegen einen guten Eindruck und mit dem Stuttgarter Fernsehturm in Miniaturform als Geschenk eine bleibende Erinnerung.

Erneut wird eine Drainage des Sportplatzes erforderlich, die zum wiederholten Male von einigen Spielern durchgeführt werden muss.  Zum Pokalspiel in Nordhausen/Zipplingen kann die Mannschaft aufgrund Spielermangel, der durch Streitigkeiten unter den Spielern entstanden ist, nicht antreten.  Trotzdem lässt die sportliche Bilanz einen leichten Aufwärtstrend erkennen.  Die Anzahl der Siege nähert sich der Anzahl der Niederlagen.

1963 - Die Wende bahnt sich an

Mit zwei lustigen Feiern wird das Jahr begonnen. Der Auftritt von »Sepp Herberger mit seiner Bundesliga« am Faschingsball in der Krone und ein unvergesslicher Kameradschaftsabend im Vereinslokal bleiben in wacher Erinnerung. Weniger erfreulich ist die Beitragssituation. Immer noch sind viele Mitglieder im Verein, die auch trotz mehrmaliger Mahnung keinen Beitrag zahlen. Selbst Bürgermeister Vetter macht dies zum Thema seiner Ausführungen bei der Generalversammlung. Aufwendig sind die Vorbereitungen für den Besuch des Gastvereins Mamming, und entsprechend groß natürlich auch die Enttäuschung, als dieser seinen Besuch mehr als kurzfristig absagt.

Das Pokalturnier, bei dem ein Startgeld von 5 Mark zu entrichten war, gewinnt Eggenrot. Nachdem sich auch in Röhlingen die Pokale zwischenzeitlich vermehren, wird im Vereinslokal der erste Schaukasten angebracht . Wenn es auch wieder nicht gelingt mit einer 2. Mannschaft in den Spielbetrieb zu gehen, so ist es dennoch sportlich ein ganz besonderes Jahr. Nach 15 Jahren verzeichnet man endlich eine positive Jahresbilanz: von 30 Spielen 14 gewonnen und nur 11 verloren.  Der Aufwärtstrend ist klar erkennbar.


Weihnachtsfeier im Vereinslokal 1963

 

1964 - Von nun an geht´s bergauf

Im Bräuhaus, im ehemaligen Bräuerzimmer, wird ein Umkleideraum für die auswärtigen Vereine eingerichtet und selbstverständlich in den Vereinsfarben blau-weiss gestrichen.  Das Umziehen in den Röhlinger Wirtschaften gehört somit der Vergangenheit an.

Aufgrund vieler guter Veranstaltungen in vergangener Zeit ist ein hervorragendes Kassenergebnis zu verzeichnen.  Der Kassenbestand mit 1300 Mark wird fast als zu hoch eingeschätzt. Überlegungen für verschiedene Anschaffungen wie die Erstellung eines Unterstands und eines Gerätehauses am Sportplatz werden angestellt.  Das sonntägliche Spiel der Jugendmannschaft führt zu Differenzen mit der Kirche, die jedoch in einem Gespräch mit Pfarrer Wolff ausgeräumt werden können.

Erste Gedanken für eine neue Vereinssatzung werden ausgetauscht, aufgrund unterschiedlicher Auffassungen jedoch bald wieder fallen gelassen.  An die Gemeinde wird zum zweiten Mal nach 1950 mit einem Antrag zum Bau einer Turnhalle und zur Verlegung des Sportplatzes herangetreten.  In diesem Zusammenhang kommt auch das erste Mal Interesse an Gymnastik und Bodenturnen zum Ausdruck.


Die Räuber auf Maria Kulm war ein großer Erfolg der FC-Schauspieler

Die Theateraufführung »Die Räuber auf Maria Kulm« wird ein großer Erfolg, der charakteristisch für das ganze Jahr gesehen werden kann.  Einige gut besuchte Veranstaltungen lassen den Kassenbestand noch weiter anwachsen, und im sportlichen Bereich scheint endlich der grosse Durchbruch gelungen.  Zwei erste Plätze und weitere gute Platzierungen bei Pokalturnieren, eine neu gegründete 2. Mannschaft und am Jahresende eine eindeutig positive Ergebnisbilanz sind Zeichen einer Aufwärtsentwicklung.

1965 - Streben nach Höherem

Bei der Generalversammlung wird der Entwurf einer neuen Satzung vorgestellt; ein Beschluss wird wegen notwendiger Änderungen noch nicht gefasst.  Festgelegt wird, nach Verabschiedung der Satzung auch die Eintragung ins Vereinsregister zu beantragen.  Die Hütte am Sportplatz für den Getränkeverkauf und die Gerätelagerung wird fertiggestellt.  Josef Hartmann tritt nach einigen Vorfällen innerhalb des Vereins nach vielen Jahren als Abteilungsleiter von seinem Amt zurück.  Der Eintritt zu Spielen der 1. Mannschaft wird auf 80 Pfennig erhöht.  Sportlich scheint man endgültig das Tief überwunden zu haben.  Mit klaren und teils hohen Siegen belegt die Mannschaft in der Spielrunde 1964/1965 den 3. Platz.  Am Jahresende, nachdem der Höhenflug anhält, wird erstmals die Hoffnung auf den Aufstieg in die B-Klasse geäußert.

1966 - Der erste große Erfolg

Die neue Vereinssatzung wird beschlossen, der Verein wird ins Vereinsregister eingetragen und führt ab dem 8. Juni 1966 den Zusatz e.V. Der Mitgliederbestand liegt bei etwa 90.  Jakob Epacher übernimmt von Anton Hofmeister das Amt des 2. Vorsitzenden und Hans Leuchtenmüller wird neuer Fussballabteilungsleiter.  Die Keglergruppe »Sechtakugel« löst sich auf, die andere Gruppe wird als Abteilung mit eigener Kasse geführt.  Ab Mai wird Helmut Sienz als Trainer angestellt. 

Der Erfolg, der sich bereits letztes Jahr angedeutet hat, scheint einzutreten.  Im zweiten Anlauf gewinnt die erste Mannschaft gegen den TSV Trochtelfingen 4:1 und steht somit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte als Bezirkspokalsieger der C-Klasse fest.  Der nächste Gegner um den Bezirkspokal der B- und C-Klasse ist der TSV Ellwangen.  Auf heimischem Platz muss nach grossem Kampf eine 4:1 Niederlage verkraftet werden.  Der TSV Ellwangen ist Bezirkspokalsieger, der FC Röhlingen hat mit der Vizemeisterschaft in der Spielrunde 1965/1966 und dem Erreichen des Endspiels um den Bezirkspokal den grössten Erfolg seiner Vereinsgeschichte erreicht.  Ein Erfolg, der hoffen lässt!

 


Die Bezirkspokalsieger der C-Klasse mit einem 4:1 Sieg gegen Trochtelfingen
hinten v.l.n.r.: Abteilungsleiter H. Leuchtenmüller, P. Weyherter, H. Gentner, A. Jaumann, J. Pregitzer, J. Vaas, H. Bahle, Kassierer L. Abele
vorne v.l.n.r.: W. Abele, T. Steiner, R. Kuge, H. Köckritz, R. Ullmann

 

A-Jugend mit Betreuer Franz Schneider

 

Freunschaftsspiel

 

Kameradschaftsabend im "Kirsch"

 

Ausflug der Aktiven nach Rotach-Egern und Herrenchiemsee:

 

1967 - Das Theater hat ein Ende

Bei der Jahreshauptversammlung wird eine Beitragserhöhung von 6 auf 9 Mark beschlossen.  Nach nur kurzer Unterbrechung übernimmt Josef Hartmann erneut das Amt des Abteilungsleiters.  Endlich wird man auch auf der Suche nach Betreuern für die geplante C-Jugend fündig, so dass der Verein den bereits seit zwei Jahren bestehenden Gedanken realisieren kann.  Die Pachtdauer des Sportplatzes wird unbegrenzt verlängert, bis die Gemeinde ein Gelände zur Verfügung stellt.  Ein Sturm zerstört die erst vor zwei Jahren erstellte Hütte am Sportplatz.  Ein Wiederaufbau wird erforderlich.  Die Resonanz auf die Gründung einer C-Jugend ist nicht groß genug; anstelle dessen wird eine B-Jugend ins Leben gerufen.  Bei einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung wird als Nachfolger für den zurückgetretenen Vorsitzenden Hans Bahle Blasius Abele gewählt.  Wegen Mangel an Bereitwilligen muss das vorgesehene Theaterspiel ausfallen, dafür wird mit dem Musikverein und dem Liederkranz eine gemeinsame Weihnachtsfeier in der »Krone« abgehalten.

Sportlich gesehen handelt es sich wieder um ein besonderes Jahr.  Die 1. Mannschaft wird in der laufenden Runde wieder Vizemeister und die A-Jugend holt überlegen den 2. Meistertitel in der Vereinsgeschichte.  Mit teils recht hohen Siegen lassen die beiden Mannschaften bis zum Jahresende aufhorchen.  Kommt der Meistertitel der »Ersten« im Jubiläumsjahr?


Pokalturnier 1967 auf dem Röhlinger Sportplatz - Ansprache des 1. Vorsitzenden Hans Bahle

1968 - Der Verein hat 20. Geburtstag

Der sportliche Höhenflug scheint anzuhalten.  Das derzeitige Paradestück des Vereins, die A-Jugend, lässt weiter aufhorchen.  Ohne Punktverlust schafft sie die 3. Meisterschaft und scheitert nach weiteren Siegen erst in einem Entscheidungsspiel am Gewinn der Bezirksmeisterschaft.  

Die A-Jugend 1968 - Das Glanzstück des Vereins
hinten v.l.n.r.: Hermann Abele, Otto Ebert, Dieter, Papert, Johann Röhberg, K. Vaas, Wendelin Rief
vorne v.l.n.r.: M. Kling, Kurt Schlosser, Josef Pregitzer, Thomas Steiner, Josef Seckler, Josef Stengel

Hierdurch motiviert, erringt auch die erste Mannschaft zum ersten Mal mit der Herbstmeisterschaft einen, wenn auch nur inoffiziellen Titel.  Nach nur einem Jahr Spielbetrieb muss die B-Jugend wieder abgemeldet werden.  Anstelle dieser wird zum ersten Mal eine C-Jugend gemeldet.


1. Mannschaft

 

A-Jugend

Die Gemeinde sieht aus finanziellen Gründen keine Möglichkeit einer schnellen Verwirklichung von Turnhalle und Sportplatz.  Mit einem großen Festbankett und vielen geladenen Gästen wird am 6. Juli das 20jährige Bestehen gefeiert.  Beim Jubiläumspokalturnier siegen Dalkingen und Hahlheim.  Nochmals wird an die Gemeinde der Antrag auf baldigen Ausbau des neuen Sportplatzes gerichtet.


Ehrung verdienter aktiver Mitglieder 1968 beim 20jährigen Jubiläum im Kronensaal

Ehrung für Jugendleiter Franz Schneider

Kameradschaftsabend im "Kirsch"

Freundschaftsspiel in Mainhardt mit Trainer Sienz

1969 - Baubeginn am Sportplatz

Bei der Jahreshauptversammlung wird Paul Szabo neuer Schriftführer und der Wahlrhythmus auf vier Jahre festgelegt.  Ein Platz mit internationalen Massen und Außenberegnung soll mit einem Kostenaufwand von 60.000 Mark erstellt werden.  Im gleichen Jahr beginnt die Bundeswehr mit den Erdbewegungsarbeiten.  Der Verein plant am neuen Platz die Errichtung eines Kiosks und eines Geräteraums.

Auch werden von der Gemeinde die Planungen der Turnhalle und einer Schwimmhalle vorgelegt.  Die letztjährige klare Herbstmeisterschaft kann auch dieses Jahr nicht in einen Aufstieg umgemünzt werden.  Dennoch, ein weiteres erfolgreiches Jahr, wenn auch die Reservemannschaft nach nur kurzer Teilnahme am Spielbetrieb wegen Spielermangel zurückgezogen werden muss.

Vereinschronik
Vereinschronik 1931 - 1959
Vereinschronik 1960 - 1969
Vereinschronik 1970 - 1979
Vereinschronik 1980 - 1989
Vereinschronik 1990 - 1999
Vereinschronik 2000 - 2009
Vereinschronik 2010 - 2013